Freitag, 29. März 2024

Kleiner Einblick in eine psychologische Fragestellung :)

Inwiefern bietet das Höhlengleichnis von Platon noch heute eine wichtige Orientierung für die Psychologie? Das Höhlengleichnis in Bezug auf einen aktuellen Sachverhalt der Psychologie. 


Menschen leben noch heute in ihrem eigenen System wie im Höhlengleichnis die beschriebene Höhle. Wir wachsen in einem bestimmten System auf und leben so, wie es uns aufgezeigt wird. Wir glauben den Lehrern, was sie uns beibringen, ohne es zu hinterfragen. Bücher und Wissen unserer Lehrer sind dem Schattenspiel in der Höhle gleichzusetzen, da wir dieses Wissen als einzige Wahrheit anerkennen. Wir glauben auch schnell Menschen, die uns als minderwertig beschreiben und bekommen dadurch Komplexe oder Isolieren uns von der Gesellschaft. Einsamkeit und Depression ist ein großes Thema sowohl in der heutigen Zeit wie auch in dem Alltag eines Psychologen. Wenn wir allerdings nicht aus unserer Höhle, unserem Zuhause, der Komfortzone oder auch aus unserem vertrauten System heraustreten, um uns die Hilfe zu suchen, die wir brauchen in z.B Form eines Psychologen bei Depressionen oder auf Menschen in der richtigen Welt zu treffen, um die Einsamkeit zu besiegen, wird sich an unserer Situation nichts ändern und wir können somit unserer Gefangenschaft in Platons beschriebener Höhle nicht entfliehen. Manchmal benötigt man diesen einen Menschen, der sich hinaus getraut hat, damit einem die Möglichkeiten, die man Besitz aufgezeigt werden können. Dieser Mensch kann ein Freund sein, der uns aus der Isolation befreit und zeigt, dass man nicht alleine ist. Ein Psychologe kann auch diese Person sein, welche neue Ansätze und Sichtweisen auf die Welt verdeutlicht. Egal ob wir es mit Depression, Persönlichkeitsstörungen, Einsamkeit oder anderen Problemen zu tun haben, müssen wir uns aus unserer vertrauten Verhaltensweise befreien, um neue Perspektiven oder Hilfen darzulegen. Dadurch können sämtliche Probleme überwunden werden. Ein Psychologe kann seinen Patienten mit seinem individuellen Problem in die Vorstellung von Platons Höhlengleichnis setzen, damit man dem Patienten einen neuen Blickwinkel auf sein Leben und sein Verhalten in gewissen Situationen gewährt, genauso wie neue Lösungen zur Verhaltensänderung, um diese Alltagssituationen besser zu meistern

Dienstag, 19. März 2024

Prolog Idee zu einem Buch. Wiederentdeckung nach Jahren.

Ein Anreiz für eine Buch Idee die seit Jahren in meinem Kopf herrscht.
Protagonisten sind Kim und Kyle was für eine Verbindung die beiden haben steht in einem anderen Buch geschrieben. Ich habe das Buch seit Jahren nicht mehr weitergeschrieben, da es mir durch das Abrauchen meiner Festplatte abhanden gekommen ist und ich nicht mehr alles aus dem Kopf heraus wieder neu schreiben konnte. Vielleicht ist es an der Zeit mich damit mal wieder zu beschäftigen.


Ein Kapitel zum möglichen Start eines Buches:

Sie weiß dass sie das nicht tun sollte, doch sie Klingelt an seiner Haustür. Nichts passiert... Aus Angst hier alleine auf der Straße zu bleiben geht sie ein schritt weiter und ruft die Nummer an die seit 1 Jahr einfach nur als Kontakt in ihrem Handy existiert. Ungenutzt und doch wird sie jetzt gebraucht.

Es klingelt... Mit der Erwartung die Mailbox zu erreichen, ertönt eine männliche Stimme am anderen Ende: „Hallo?“.

„Hi, tut mir leid dass ich aus heiterem Himmel anrufe und das klingt vielleicht auch sehr komisch aber ich stehe vor deiner Haustür kannst du mich bitte rein lassen? Nicht in deine Wohnung der Flur reicht schon. Ich verspreche ich komme nicht hoch in die Wohnung. Ich will einfach nicht hier alleine auf der Straße bleiben und wusste nicht wohin.“
Kim kam sich so schwach und verrückt vor. Nach dieser Ansprache würde sie niemand reinlassen und dann auch noch ausgerechnet zu Ihm zu gehen. Doch ein Summen unterbricht Ihre Gedanken.

Es ist das Zeichen, dass sie eintreten kann. Total perplex hätte Sie fast den Zeitpunkt verpasst und die Tür wäre weiterhin verschlossen.

„Du kannst auch nach oben kommen.“, seine Stimme klang ruhig und sanft.

„Nein, alles gut ich bleib einfach hier unten im Flur. Danke!“ ich klinge nicht ganz so überzeugend aber ich würde es in den 2ten Stock sowieso in meinem Zustand nicht schaffen.

Mit den Worten „Ok, dann komme ich zu dir runter.“ hat er einfach aufgelegt.

Was mache ich denn jetzt? Er soll mich doch so nicht sehen. Ich bin komplett am Ende.“

Als er mich auf der Treppe sitzen sieht steht ihm der Schock ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder, ich sitze hier zusammengekrümmt vor Schmerzen, mit Würge malen am Hals und einer Blutenden Kopfwunde. Meine Lippe ist aufgeplatzt und mein rechtes Auge blau grünlich geschwollen.

Ich sehe aus wie nach einem Boxkampf den ich eindeutig verloren habe.

„Was ist denn mit dir passiert? Wer war das? Kannst du aufstehen?“ seine Worte klingen leicht panisch.

„Ist halb so wild. Ich werde mir ein Taxi rufen... Ich wollte so nur nicht weiter auf der Straße bleiben und bin in Gedanken her gelaufen. Tut mir leid wenn ich nochmal so darüber nachdenke ist das hier echt unangebracht.“ mir dämmert langsam, das es ein Fehler war hier her zu kommen. Leider habe ich das zu spät gemerkt und muss versuchen aus der Situation schnell wieder heraus zu kommen.

„Du kommst mit mir jetzt Erstmal nach oben. So wie es aussiehst hast du Schmerzen beim aufstehen, also lass ich dir keine andere Wahl als mit mir zu kommen.“ er ist sich seiner Sache sicher.

Ich habe gar nicht erst die Möglichkeit ihm zu widersprechen, da hat er mich schon hochgehoben und trägt mich Richtung Wohnung nach oben.

Es ist komisch. Ich will mich eigentlich wehren doch habe einfach keine Kraft dazu. Außerdem fühle ich mich unglaublich geborgen und sicher in seinem Arm. Diesen Duft habe ich schon lange nicht mehr vernommen. Es tut gut und fühlt sich vertraut an. Am liebsten will ich so bei ihm bleiben , er soll mich nicht mehr loslassen.

„Oh man ich schweife schon wieder total ab. Aber es ist so lange her... Mein inneres liebt ihn immer noch auch wenn ich ihn seit 1 Jahr nicht mehr gesehen oder gesprochen habe. Ich komme mir vor als wäre es gestern.... reiß dich zusammen Kim, denk daran dass du ihn mit deinen Angelegenheiten nicht belasten willst geschweige denn schwach vor ihm wirst!!“


Scheint als wäre eine Ewigkeit vergangen bis wir in seinem Wohnzimmer angekommen sind. Sanft werde ich aufs Sofa gesetzt und er bewegt sich Richtung Küche. Unwissend wie die Situation verlaufen wird kann ich den Gedanken von ihm weiterhin gehalten zu werden nicht verdrängen. Das wichtigste ist, dass ich meinen Heimweg organisiere und nicht vor seinen Augen zusammen breche. Mein Kopf schmerzt und.... „Es ist warm“ Ich schaue auf meine Hand die sich langsam rot färbt. Die Wunde scheint sich wieder geöffnet zu haben.

„Hast du vielleicht ein Taschentuch?“ Meine Stimme klingt monoton und abwesend, als würde ich nicht realisieren was gerade geschieht.

Er kommt mit einer Tasse Tee ins Wohnzimmer zurück. „Oh warte ich bringe dir etwas... leg dich bitte zurück und das könnte etwas weh tun.“ er nimmt ein Handtuch und drückt es mir gegen die Schläfe. „Tut es sehr weh? Vielleicht sollten wir ins Krankenhaus gehen.“ seine Besorgnis steht ihm ins Gesicht geschrieben. „Nein, das hört gleich wieder auf. Ich werde mir auch gleich einen Wagen rufen und nach Hause fahren. Entschuldige, dass ich dir so Umstände bereite.“ Auch wenn ich hoffe, dass er mich bei sich haben will muss ich einfach hier schnellstmöglich raus.

„Du gehst nirgendwo hin. Wenn du schon nicht ins Krankenhaus gehst bleibst du heute Nacht hier und morgen können wir dann weiterreden. Aber jetzt mal Klartext, was ist passiert?“ seine Worte sind bestimmend und egal wie sehr ich mich raus reden möchte, weiß ich das es keinen Zweck hat.

„Naja, ich hab mich mit jemandem getroffen und es hat ein schwieriges Ende genommen, wie du sehen kannst...“

„Das reicht mir nicht. Sag was ist da genau gewesen? Wer hat dir das angetan? Hat er dich angefasst? Das ist nicht mal eben so eine kleine Sache.“


Was mach ich denn jetzt. Ich kann ihm die Wahrheit nicht sagen. Wenn er es wüsste dann könnte
ich ihn nicht aufhalten. Er will das bestimmt für mich regeln aber das kann ich beim besten willen nicht zulassen. Ich bin fix und alle. Mein Kopf dröhnt. Das ist einfach zu viel! Es tut weh.“

Ich sehe verschwommen und frage mich ob mein Auge doch etwas abbekommen hat. Bis ich realisiere, dass mir die Tränen in die Augen steigen. „Oh nein bitte nicht. Nicht vor ihm!“

Doch es ist zu spät. All die angeschaute Angst, der Schmerz, das nachlassen des Adrenalins lassen die Tränen nur noch stärker ausbrechen.


Kyle´s Gesichtsausdruck wird weich, er drückt mich an sich. Ich versuche mich zu wehren doch keine Chance. Sein Griff wird fester und er lässt nicht los.

„Lass es raus, ich bin hier und gehe nicht weg“ Diese Worte hab ich mir so sehr gewünscht, das ich nicht anders kann als mich an ihm festzuhalten. Die Minuten vergehen und ich spüre wie meine Kraft schwindet.

Kurz darauf ist um mich alles schwarz.

Ich bin eingeschlafen. Mein Körper war strapaziert und konnte nicht mehr.


Doch selbst im schlaf finde ich keine Ruhe.


Atmen fällt mir schwer, meine Lungen schmerzen bei jedem Atemzug. Ich keuche doch kann nicht aufhören zu rennen. Ich muss weiter! Mein Puls wird immer schneller, die Muskeln lassen langsam nach. Der einzige Gedanke in meinem Kopf ist rennen, einfach nur rennen um mein Leben. Egal wo hin egal wie lange, einfach nur weg! Seine Stimme hallt in mir wieder und wieder. Der Wahnsinn rückt immer näher. Da vorne... Eine Klippe tut sich mir auf. Lieber springe ich in den Abgrund als mich von ihm erwischen zu lassen... Das Adrenalin brodelt in mir über. Augen zu und durch. Ich fühle mich als könnte ich fliegen, meine Beine haben endlich ruhe. Ich spüre nichts unter mir. Ich Falle...


Ich schrecke mit einem leisen Schrei auf. „Wo bin ich?“ langsam komme ich zu mir und weiß wieder was vor ein paar Stunden passiert ist. Ich bin bei Ryan zuhause. Als ich mich zur Seite drehe sehe ich seinen Körper neben mir liegen mit der Hand um mich geschlungen. Ich habe ihn wohl nicht losgelassen, denn ich spüre seine warme Hand in meiner. Unfassbar, dass ich wirklich zu ihm gekommen bin. Ausgerechnet er... „Verdammt was habe ich mir nur dabei gedacht... Wie konnte ich ihn in die Sache mit rein ziehen. Ich kann mich kaum erinnern was passiert ist nachdem ich hier angekommen bin. Hoffentlich hab ich ihm nicht zu viel erzählt. Niemand hätte mich so sehen sollen schon gar nicht Ryan...“