Ein Anreiz für eine Buch Idee die seit Jahren in meinem Kopf herrscht.
Protagonisten sind Kim und Kyle was für eine Verbindung die beiden haben steht in einem anderen Buch geschrieben. Ich habe das Buch seit Jahren nicht mehr weitergeschrieben, da es mir durch das Abrauchen meiner Festplatte abhanden gekommen ist und ich nicht mehr alles aus dem Kopf heraus wieder neu schreiben konnte. Vielleicht ist es an der Zeit mich damit mal wieder zu beschäftigen.
Ein Kapitel zum möglichen Start eines Buches:
Sie weiß dass sie das nicht tun
sollte, doch sie Klingelt an seiner Haustür. Nichts passiert... Aus
Angst hier alleine auf der Straße zu bleiben geht sie ein schritt
weiter und ruft die Nummer an die seit 1 Jahr einfach nur als Kontakt
in ihrem Handy existiert. Ungenutzt und doch wird sie jetzt
gebraucht.
Es klingelt... Mit der Erwartung die
Mailbox zu erreichen, ertönt eine männliche Stimme am anderen Ende:
„Hallo?“.
„Hi, tut mir leid dass ich aus
heiterem Himmel anrufe und das klingt vielleicht auch sehr komisch
aber ich stehe vor deiner Haustür kannst du mich bitte rein lassen?
Nicht in deine Wohnung der Flur reicht schon. Ich verspreche ich
komme nicht hoch in die Wohnung. Ich will einfach nicht hier alleine
auf der Straße bleiben und wusste nicht wohin.“
Kim kam sich so
schwach und verrückt vor. Nach dieser Ansprache würde sie niemand
reinlassen und dann auch noch ausgerechnet zu Ihm zu gehen. Doch ein
Summen unterbricht Ihre Gedanken.
Es ist das Zeichen, dass sie eintreten
kann. Total perplex hätte Sie fast den Zeitpunkt verpasst und die
Tür wäre weiterhin verschlossen.
„Du kannst auch nach oben kommen.“,
seine Stimme klang ruhig und sanft.
„Nein, alles gut ich bleib einfach
hier unten im Flur. Danke!“ ich klinge nicht ganz so überzeugend
aber ich würde es in den 2ten Stock sowieso in meinem Zustand nicht
schaffen.
Mit den Worten „Ok, dann komme ich zu
dir runter.“ hat er einfach aufgelegt.
„Was mache ich denn jetzt? Er soll
mich doch so nicht sehen. Ich bin komplett am Ende.“
Als er mich auf der
Treppe sitzen sieht steht ihm der Schock ins Gesicht geschrieben.
Kein Wunder, ich sitze hier zusammengekrümmt vor Schmerzen, mit
Würge malen am Hals und einer Blutenden Kopfwunde. Meine Lippe ist
aufgeplatzt und mein rechtes Auge blau grünlich geschwollen.
Ich sehe aus wie
nach einem Boxkampf den ich eindeutig verloren habe.
„Was ist denn mit
dir passiert? Wer war das? Kannst du aufstehen?“ seine Worte
klingen leicht panisch.
„Ist halb so
wild. Ich werde mir ein Taxi rufen... Ich wollte so nur nicht weiter
auf der Straße bleiben und bin in Gedanken her gelaufen. Tut mir
leid wenn ich nochmal so darüber nachdenke ist das hier echt
unangebracht.“ mir dämmert langsam, das es ein Fehler war hier her
zu kommen. Leider habe ich das zu spät gemerkt und muss versuchen
aus der Situation schnell wieder heraus zu kommen.
„Du kommst mit
mir jetzt Erstmal nach oben. So wie es aussiehst hast du Schmerzen
beim aufstehen, also lass ich dir keine andere Wahl als mit mir zu
kommen.“ er ist sich seiner Sache sicher.
Ich habe gar nicht
erst die Möglichkeit ihm zu widersprechen, da hat er mich schon
hochgehoben und trägt mich Richtung Wohnung nach oben.
Es ist komisch. Ich
will mich eigentlich wehren doch habe einfach keine Kraft dazu.
Außerdem fühle ich mich unglaublich geborgen und sicher in seinem
Arm. Diesen Duft habe ich schon lange nicht mehr vernommen. Es tut
gut und fühlt sich vertraut an. Am liebsten will ich so bei ihm
bleiben , er soll mich nicht mehr loslassen.
„Oh man ich schweife schon wieder
total ab. Aber es ist so lange her... Mein inneres liebt ihn immer
noch auch wenn ich ihn seit 1 Jahr nicht mehr gesehen oder gesprochen
habe. Ich komme mir vor als wäre es gestern.... reiß dich zusammen
Kim, denk daran dass du ihn mit deinen Angelegenheiten nicht belasten
willst geschweige denn schwach vor ihm wirst!!“
Scheint als wäre
eine Ewigkeit vergangen bis wir in seinem Wohnzimmer angekommen sind.
Sanft werde ich aufs Sofa gesetzt und er bewegt sich Richtung Küche.
Unwissend wie die Situation verlaufen wird kann ich den Gedanken von
ihm weiterhin gehalten zu werden nicht verdrängen. Das wichtigste
ist, dass ich meinen Heimweg organisiere und nicht vor seinen Augen
zusammen breche. Mein Kopf schmerzt und.... „Es ist warm“
Ich schaue auf meine Hand die sich langsam rot färbt. Die Wunde
scheint sich wieder geöffnet zu haben.
„Hast du
vielleicht ein Taschentuch?“ Meine Stimme klingt monoton und
abwesend, als würde ich nicht realisieren was gerade geschieht.
Er kommt mit einer
Tasse Tee ins Wohnzimmer zurück. „Oh warte ich bringe dir etwas...
leg dich bitte zurück und das könnte etwas weh tun.“ er nimmt ein
Handtuch und drückt es mir gegen die Schläfe. „Tut es sehr weh?
Vielleicht sollten wir ins Krankenhaus gehen.“ seine Besorgnis
steht ihm ins Gesicht geschrieben. „Nein, das hört gleich wieder
auf. Ich werde mir auch gleich einen Wagen rufen und nach Hause
fahren. Entschuldige, dass ich dir so Umstände bereite.“ Auch wenn
ich hoffe, dass er mich bei sich haben will muss ich einfach hier
schnellstmöglich raus.
„Du gehst
nirgendwo hin. Wenn du schon nicht ins Krankenhaus gehst bleibst du
heute Nacht hier und morgen können wir dann weiterreden. Aber jetzt
mal Klartext, was ist passiert?“ seine Worte sind bestimmend und
egal wie sehr ich mich raus reden möchte, weiß ich das es keinen
Zweck hat.
„Naja, ich hab
mich mit jemandem getroffen und es hat ein schwieriges Ende genommen,
wie du sehen kannst...“
„Das reicht mir
nicht. Sag was ist da genau gewesen? Wer hat dir das angetan? Hat er
dich angefasst? Das ist nicht mal eben so eine kleine Sache.“
„Was
mach ich denn jetzt. Ich kann ihm die Wahrheit nicht sagen. Wenn er
es wüsste dann könnte
ich ihn nicht aufhalten. Er will das
bestimmt für mich regeln aber das kann ich beim besten willen nicht
zulassen. Ich bin fix und alle. Mein Kopf dröhnt. Das ist einfach zu
viel! Es tut weh.“
Ich sehe verschwommen und frage mich
ob mein Auge doch etwas abbekommen hat. Bis ich realisiere, dass mir
die Tränen in die Augen steigen. „Oh nein bitte nicht. Nicht
vor ihm!“
Doch es ist zu
spät. All die angeschaute Angst, der Schmerz, das nachlassen des
Adrenalins lassen die Tränen nur noch stärker ausbrechen.
Kyle´s
Gesichtsausdruck wird weich, er drückt mich an sich. Ich versuche
mich zu wehren doch keine Chance. Sein Griff wird fester und er lässt
nicht los.
„Lass es raus,
ich bin hier und gehe nicht weg“ Diese Worte hab ich mir so sehr
gewünscht, das ich nicht anders kann als mich an ihm festzuhalten.
Die Minuten vergehen und ich spüre wie meine Kraft schwindet.
Kurz darauf ist um
mich alles schwarz.
Ich bin
eingeschlafen. Mein Körper war strapaziert und konnte nicht mehr.
Doch selbst im
schlaf finde ich keine Ruhe.
Atmen fällt mir schwer, meine
Lungen schmerzen bei jedem Atemzug. Ich keuche doch kann nicht
aufhören zu rennen. Ich muss weiter! Mein Puls wird immer schneller,
die Muskeln lassen langsam nach. Der einzige Gedanke in meinem Kopf
ist rennen, einfach nur rennen um mein Leben. Egal wo hin egal wie
lange, einfach nur weg! Seine Stimme hallt in mir wieder und wieder.
Der Wahnsinn rückt immer näher. Da vorne... Eine Klippe tut sich
mir auf. Lieber springe ich in den Abgrund als mich von ihm erwischen
zu lassen... Das Adrenalin brodelt in mir über. Augen zu und durch.
Ich fühle mich als könnte ich fliegen, meine Beine haben endlich
ruhe. Ich spüre nichts unter mir. Ich Falle...
Ich schrecke mit
einem leisen Schrei auf. „Wo bin ich?“ langsam komme ich
zu mir und weiß wieder was vor ein paar Stunden passiert ist. Ich
bin bei Ryan zuhause. Als ich mich zur Seite drehe sehe ich seinen
Körper neben mir liegen mit der Hand um mich geschlungen. Ich habe
ihn wohl nicht losgelassen, denn ich spüre seine warme Hand in
meiner. Unfassbar, dass ich wirklich zu ihm gekommen bin.
Ausgerechnet er... „Verdammt was habe ich mir nur dabei
gedacht... Wie konnte ich ihn in die Sache mit rein ziehen. Ich kann
mich kaum erinnern was passiert ist nachdem ich hier angekommen bin.
Hoffentlich hab ich ihm nicht zu viel erzählt. Niemand hätte mich
so sehen sollen schon gar nicht Ryan...“